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Vier Bäcker und ein Gendarm, Runde III

Willi Peschitz's Wälder Boxer werden langsam erwachsen. Weitere Titel werden erkämpft. Was ist geblieben vom einst königlichen Boxsport im Bregenzerwald und in Vorarlberg?

Was passierte mit den Kaderschmieden in Müselbach und St. Anton von Willi Peschitz. Diese Fragen werden in der dritten und letzten Runde beleuchtet. Ring frei für die Wälder Boxer.



Training beim BCI Alberschwende: Kurt Raidel und Hermann Steurer.


 

Tiroler Tageszeitung 27.1.1976


 

Rudi Fink Alberschwende.


 

Vorarlberger Nachrichten 7.2.1976


Erich Feurstein arbeitete nach der Lehre in der Bäckerei Walch und in der Bäckerei Rädler in Bizau.

 

Landecker Gemeindeblatt 20.2.1976


 

Kurt Raidel Krumbach.


 

BCI Alberschwende: Sparring Rudi Fink und Hans Dür.



 

Vorarlberger Nachrichten 11.3.1976


Vor den Finalkämpfen.

v.l.n.r.: Hubert Feurstein, Hermann Steurer, Elmar Flatz, Hans Dür, Rudi Fink, Bruno Winder, Roland Hirschbühl.


Flatz, Feurstein, Winder, Fink.


Vorarlberger Nachrichten 18.3.1976


Die erfolgreichen Teilnehmer.


Die Ausbeute des BC International bei der Tiroler Landesmeisterschaft.


 

Vorarlberger Nachrichten 3.4.1976


Vorarlberger Nachrichten 6.4.1976


 

Hans Dür Alberschwende.


 

Landecker Gemeindeblatt 7.5.1976


 

Rudi Fink Alberschwende.


 

Tiroler Tageszeitung 14.5.1976


Hubert und Erich Feurstein zu Besuch bei Karl Schranz.


Willi Peschitz mit Hubert und Erich Feurstein auf dem Flughafen.


Neue Tiroler Zeitung 17.5.1976


 


 

Vorarlberger Nachrichten 17.5.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 19.5.1976


Die 'Küpforar Buono' waren wieder einmal im Einsatz. Meist in Tirol und immer gegen schwere Gegner.

 

Hermann Steurer Krumbach.


 

Landecker Gemeindeblatt 21.5.1976


 

Tiroler Tageszeitung 4.6.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 25.6.1976


 

Landecker Gemeindeblatt 23.7.1976


 

Gemeindeblatt St. Anton August 1976


 

Vorarlberger Nachrichten 20.9.1976


 

Landecker Gemeindeblatt 24.9.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 28.9.1976


Nun muss auch Erich Feurstein seinen Präsenzdienst leisten.

 

Vorarlberger Nachrichten 5.10.1976


 

Landecker Gemeindeblatt 8.10.1976


Beide Feurstein Brüder haben sich für die österreichische Jugendmeisterschaft in Villach, Kärnten qualifiziert.

 

Tiroler Tageszeitung 9.10.1976


Gemeindeblatt St. Anton.


 

Kurier 20.10.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 25.10.1976


In der Kabine mit Elmar Flatz, Willi Peschitz, Erich Feurstein und Hubert Feurstein.


Elmar Flatz aus Alberschwende ist Tiroler Junioren Meister und österreichischer Junioren Staatsmeister im Schwergewicht.


 

Landecker Gemeindeblatt 29.10.1976


Kurt Mittelberger aus Alberschwende (rechts) im Fight gegen Wurzenbacher.


Der Sieger heisst Kurt Mittelberger.


Trainer Peschitz mit Harald Jäck vor seinem Kampf.


Tiroler Tageszeitung 5.11.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 5.11.1976


 

Vorarlberger Nachrichten 1.12.1976

 

Tiroler Tageszeitung 2.12.1976


Harald Jäck (rechts) im Kampf gegen Helm.


Gemeindeblatt St. Anton Dezember 1976


Vorarlberger Nachrichten 11.12.1976


 

Hubert Feurstein und Rosemarie Peschitz bei der Weihnachtsfeier 1976.

 

Erich wurde in einem Länderkampf Kärnten gegen Tirol nominiert. Er musste mit 17 Jahren gegen den 27 Jahre alten Bruder von Profi Joe Tiger Pachler antreten. Ein k.o. in der ersten Runde war die Folge, gepaart mit einen Nasenbeinbruch.

 


BC International: Harald Jäck beim Sandsack Training.


 

Vorarlberger Nachrichten 4.1.1977


 

BC International, Alberschwende.


Karlheinz Jäger beim Training.


Saskia Abuzer, Özdemir Mahmut, Saskia II, Katırı Fuat, Kurt Mittelberger.


 

Vorarlberger Nachrichten Februar 1977



Ausscheidungskampf Harald Jäck aus Alberschwende gegen Kurt Mittelberger aus Alberschwende.


Mittelberger geht k.o..


Kurt Raidel aus Krumbach gegen Unterwurzacher aus Lienz.



Hubert Feurstein weicht Karlheinz Jäger geschickt aus.


Hubert Feurstein aus Egg, Großdorf gewinnt gegen seinen Vereinskollegen Karlheinz Jäger.


Harald Jäck aus Alberschwende wird Tiroler Junioren Vizemeister im Halbmittelgewicht.

Hubert Feurstein aus Egg, Großdorf wird Tiroler Juniorenmeister im Schwergewicht.


v. r.n.l.: Harald Jäck, Karlheinz Jäger, Hubert Feurstein.

Vorarlberger Nachrichten 21.3.1977


 

Tiroler Tageszeitung 1.3.1977


 

Landecker Gemeindeblatt 29.4.1977


 

Harald Jäck, Alberschwende.

 

Vorarlberger Nachrichten 1.4.1977


 

Landecker Zeitung 15.4.1977


Vorarlberger Nachrichten 2.5.1977


 

BC International Alberschwende.


Helmut Zucalli, Samuel Odynfejo, Harald Jäck, Kurt Rauschter.


 

Tiroler Tageszeitung 30.4.1977


Vorarlberger Nachrichten 4.5.1977


Helmut Zucalli und Club Kamerad Harald Jäck.


Der Alberschwender Harald Jäck wurde Tiroler Juniorenmeister im Halbmittelgewicht.

 

Blickpunkt 13.5.1977


Der erste schwarze Boxer des BC International kommt aus Lagos, Nigeria und heisst Samuel Bammele Odynfejo.


 

Blickpunkt 18.5.1977


 

Vorarlberger Nachrichten 23.5.1977


Blickpunkt 27.5.1977


Landecker Gemeindeblatt 3.6.1977


Österreichische Nationalauswahl in Lindau.


ganz links: Hubert Feurstein.


Hubert Feurstein vor seinem Fight.


Das Problem bei den Schwergewichtskämpfen: Nach oben gibt es keine Gewichtsbegrenzung. Hubert hatte es wieder einmal mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Sein Gegner brachte gut 30 kg mehr auf die Waage.



 

BC International Alberschwende.


Bruno Winder, Krumbach.


 

Landecker Gemeindeblatt 17.6.1977


 

Blickpunkt 17.6.1977


 

Blickpunkt 24.6.1977


 

Landecker Gemeindeblatt 8.7.1977


 

Der Präsident des BC International.



 

Blickpunkt 5.8.1977


 

Tiroler Tageszeitung 13.8.1977


Entschlossene Gesichter im Programmheft.


Harald Jäck, Elmar Flatz, Samuel Odynfejo, Hubert Feurstein.


Willi Peschitz begrüsst die Gastboxer und das Publikum.


Blickpunkt 19.8.1977


Hubert Feurstein gewann seinen Kampf bei diesem Meeting.


Vorarlberger Nachrichten 19.8.1977


 

Die harte Faust von Willi Peschitz.


Landecker Gemeindeblatt September 1977


 

Gemeindezeitung St. Anton September 1977


 

Im Herbst 1977 hatte Willi Peschitz mit einem polnischen Boxclub Kontakt aufgenommen, ein Meeting zu veranstalten. Diese polnischen Boxer gehören zu den ganz Grossen im europäischen Amateur Boxsport.



Der polnische Boxclub.


 

Tiroler Tageszeitung 21.10.1977


 

Blickpunkt 25.11.1977


Kurt Rautscher macht einen Sidestep und gewinnt diesen Kampf.


Die entscheidende Linke von Kurt Rautscher.



Harald Jäck ringt den Türken Hürriyet Torgut nieder.


 

Blickpunkt 4.11.1977


Hubert Feurstein qualifizierte sich für die österreichische Staatsmeisterschaft. Leider erlitt er einen Motorrad Unfall und musste pausieren.

 

Landecker Gemeindeblatt 17.11.1977


 

Vorarlberger Nachrichten 17.11.1977


 

Vorarlberger Nachrichten 17.11.1977


 

Blickpunkt 16.12.1977


Harald Jäck gewinnt seinen Kampf durch k.o..

 

Hubert Feuerstein hatte in diesem Jahr auch an der Wiener Stadtmeisterschaft teilgenommen. Er schaffte es bis in Finale. Dort verlor er nach einem krassen Fehlurteil und Pfeifkonzert der Zuschauer nach Punkte. Er wäre gerne noch Wiener Stadtmeister geworden.

Dieser Kampf hatte Hubert jegliche Motivation fürs Weitermachen genommen. Ohne Fairness sah er keine Zukunft für sich in diesem Sport.


Einen ganz persönlichen Fight konnte er allerdings für sich verbuchen.


Hubert und Rosemarie verlobten sich, da Rosemarie ein Kind erwartete.


Hubert arbeitete mittlerweile bei der Bäckerei Hammerl in Hard.


Im April 1978 kam Sohn Jürgen zur Welt. Nun hatte Hubert für seine junge Familie zu sorgen und er beendete seine sehr erfolgreiche Box Karriere, zunächst.


Sein Bruder Erich arbeitete nach dem Bundesheer in der Bäckerei Glatthaar in Bregenz.

Auch er sagte dem Boxsport Adieu.


 


 

Blickpunkt 5.1.1978


 

Training in Alberschwende.


Bonetti II, Peter Bonetti, Kurt Flatz.


 


 

Februar 1978


 

Landecker Gemeindeblatt 4.3.1978



 

Landecker Gemeindeblatt März 1978


 

Blickpunkt 10.3.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 14.3.1978


Blickpunkt 17.3.1978


Blickpunkt 24.3. 1978


 

Vorarlberger Nachrichten 3.4.1978


 

Gemeindeblatt St. Anton April 1978


 

Vorarlberger Nachrichten 5.4.1978


 

Blickpunkt 21.4.1978


 

Blickpunkt 5.5.1978


 

Blickpunkt 12.5.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 16.5.1978


 

Blickpunkt 19.5.1978


 

Blickpunkt 26.5.1978



Harald Jäck verliert gegen den Schweizer Meister Ponzetta nach Punkten.


Kurt Rauscher gegen Haas.

Rautscher unterlag dem Kanton Bern Meister Haas.


Die 'Leihgabe vom BC Dornbirn, Sepp Wesouning gewinnt seinen Kampf gegen Rarzini.


Vorarlberger Nachrichten 17.6.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 5.7.1978


 

Blickpunkt 14.7.1978


 

Blickpunkt 28.7.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 29.7.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 5.8.1979


 

Landecker Zeitung 8.9.1978


 



Vorarlberger Nachrichten 18.9.1978



 

So ganz konnte es Hubert Feurstein noch nicht lassen.


Vorarlberger Nachrichten 15.9.1978


 

Vorarlberger Nachrichten 16.11.1978


 

Tiroler Tageszeitung 13.12.1978


 


 

Box Promoter Don King.


Der amerikanische Profi Boxsport wurde zunehmend vom Geld und der dortigen Mafia regiert.

Don King's war der bekannteste Promoter der Weltmeisterschaftskämpfe und war zuständig, die Börse zu organisieren. Sein Lebenslauf ist dementsprechend.


1954 tötete King einen Mann, der eines seiner Wettbüros ausrauben wollte. Vor Gericht wurde er wegen Notwehr freigesprochen.

1967 tötete King einen Mitarbeiter seines Glücksspielgeschäfts, der ihm $600 schuldete. Er hatte diesen mit einem Pistolenknauf zu Tode geprügelt. Dazu sein Biograf Jack Newfield: „King schlug Garrett mit der Faust oder, was wahrscheinlicher ist, mit dem Kolben seiner Waffe zu Boden. Sobald Garrett auf dem Boden lag, begann King, ihn hemmungslos an den Kopf zu treten.“ Noch als ein Polizist sich einmischte, soll King laut Newfield seinem Opfer einen letzten Fußtritt verpasst haben. Nach fünf Tagen im Koma starb Garrett.

Man verurteilte King zunächst wegen Mordes im Affekt zu lebenslanger Haft; später wurde die Verurteilung auf Totschlag abgemildert und die Strafe auf 15 Jahre festgelegt. Davon verbüßte Don King nur drei Jahre und elf Monate in der Marion Correctional Institution in Ohio, bevor er 1971 auf Bewährung freigelassen wurde. Diese sehr frühzeitige Haftentlassung war das Ergebnis eines privaten Treffens zwischen Kings Anwalt und dem in der Sache entscheidenden Richter. Die Staatsanwaltschaft war nicht vertreten. 1983 wurde King nachträglich vom Gouverneur Ohios Jim Rhodes begnadigt, nachdem sich Jesse Jackson, Coretta Scott King, George Voinovich, Art Modell und Gabe Paul für ihn eingesetzt hatten.


Als ein Krankenhaus in Cleveland in finanzieller Not war, überredete er Muhammad Ali, einen Showkampf zu boxen, um Spenden zu erzielen. Als die stattliche Summe von 80.000 Dollar zusammenkam, war King vom Boxfieber gepackt.

Sein erster unter Vertrag stehender Boxer war Earnie Shavers, den er als „Puncher“ vermarktete. Später, vor Shavers’ Titelkampf mit Ali, verkaufte er den Kontrakt an die Mafiafamilie Gambino weiter.


Er erlangte 1974 Berühmtheit, als er den Kampf Rumble in the Jungle zwischen Muhammad Ali und George Foreman in Kinshasa (Zaire, heute: Demokratische Republik Kongo) veranstaltete. Er ließ sich dafür von Diktator Mobutu Sese Seko eine gigantische Summe garantieren, mit der er die beiden Kämpfer köderte.


Ali, King und Foreman.


Seine Stellung festigte er im darauffolgenden Jahr, als er einen Kampf Alis gegen Joe Frazier im Thrilla in Manila auf den Philippinen unterstützte. Dieser Kampf wurde vom ab 1972 autoritär regierenden Staatspräsidenten Ferdinand Marcos finanziert.


Die meisten Ali-Kämpfe wurden aber von Kings Rivalen Bob Arum promotet; Ali hatte keinen Dauervertrag mit King. Nur seinen letzten Titelkampf gegen Larry Holmes promotete er noch.


1981 sorgte er für einen Meilenstein, als er für den ersten Kampf zwischen Sugar Ray Leonard und Roberto Durán erstmals 10 Millionen Dollar als Garantie auslobte.


Mike Tyson und Don King.


 



Landecker Gemeindeblatt 15.12.1978


 


Blickpunkt 19.1.1979


 

Gemeindeblatt Landeck 23.2.1979


 

Blickpunkt 23.2.1979


Willi Peschitz verlor einen sehr guten Boxer und machte schnell die Schuldigen aus.


 

Leserbrief in den Vorarlberger Nachrichten 27.2.1979


 

Blickpunkt 9.3.1979


 

Blickpunkt 6.7.1979


 


Vorarlberger Nachrichten 13.7.1979


Ganz grosser Boxsport in Alberschwende.


Organisator Willi Peschitz im Gespräch mit dem Tiroler Verbandspräsidenten Unterrainer.


Die Staffel des BC International in Alberschwende vor dem Kampf.


Die polnische Boxstaffel.


Vorarlberger Nachrichten 16.7.1979


 

Blickpunkt 20.7.1979


 

Landecker Zeitung 14.9.1979


 

Vorarlberger Nachrichten 5.10.1979


 

Blickpunkt 5.10.1979


 

Landecker Gemeindblatt 5.10.1979


 

Die beiden Feurstein Brüder sind auf einmal wieder da. Hubert hatte nun das perfekte Schwergewichts Kampfgewicht von 89 kg. Die tollen Kämpfe in Alberschwende gegen die starken Polen haben in motiviert. Vermutlich auch die Überredungskünste seines angehenden Schwiegervaters Willi Peschitz.


Seinem Bruder Erich erging es ähnlich.


 

Blickpunkt 21.12.1979



 


Vorarlberger Nachrichten 14.8.1980


Gürzel Özbek vom BC International mit dem Sekundanten Hubert Feurstein.


 

1980 versuchte Muhammad Ali zum vierten Mal Weltmeister aller Klassen gegen seinen früheren Sparring Partner Larry Holmes zu werden. Der Promoter war wiederum Don King.




Vorarlberger Nachrichten 4.10.1980



1980 kehrte Muhammad Ali nach einer zweijährigen Pause nochmals in den Ring zurück. Der grösste Boxer aller Zeiten, bereits an Parkinson erkrankt, scheiterte kläglich.


Ali hatte acht Millionen Dollar angeboten bekommen, wenn er gegen Larry Holmes antritt. Das Problem: Ali war nicht in Form, er schluckte Medikamente, litt an den Verletzungen am Kopf, die ihm durch das jahrelange Boxen zugefügt worden waren.

Am 3. Oktober 1980: Der Tag des Kampfes. Muhammad Ali ist mit Tabletten vollgepumpt, die er wegen einer angeblichen Schilddrüsenkrankheit nimmt. Später stellt sich heraus, dass es eine falsche Diagnose war.


Der Kampf: Von der ersten Runde an beherrscht Holmes den Ring. Holmes schaut fast entschuldigend drein, als er Muhammad Ali einen Schlag nach dem anderen versetzt.

Ali wehrt sich kaum, geht aber auch nicht zu Boden. Erst als der Schiedsrichter die 11. Runde einläutet, schreitet Alis Trainer, Angelo Dundee, ein. Er tritt vor den Schiedsrichter schreit ihn an: «Nein, das Spiel ist zu Ende.» Holmes freut sich nicht über seinen Sieg. Er weint in der Umkleidekabine.


 

Hubert Feurstein beim Training in Alberschwende.


 

Muhammad Ali wollte es noch einmal probieren uns so kam es zu seinem allerletzten Kampf auf den Bahamas.



 

Wie ging es weiter mit dem BC Alberschwende?


Die Feurstein Brüder hörten 1980 beide auf zu boxen.


Hubert hatte einige verschiedene Jobs bis er 1982 bei der Firma Head in Kennelbach anfing. Dort war er bis zu seiner Pensionierung 2020. Rosemarie und Hubert haben 1980 geheiratet und bauten in Egg Mühle ein Haus. Später kam Tochter Jacqueline zur Welt. Hubert ist bis heute ein begeisterter Sportler.


Die zwei Schwergewichtler. Hubert Feurstein und Axel Schultz bei einem Box Meeting in Dresden.


Erich Feurstein machte später seine Meisterprüfung als Bäcker, die er mit ausgezeichnetem Erfolg ablegte.


Erich mit seiner Braut Werngard links, Rosemarie mit Sohn Jürgen, Gerlinde Peschitz mit Tochter Erika im Jahr 1979.


1980 gab es eine Doppelhochzeit mit Erich und Schwester Edith Feurstein. 1980 kam Sohn Christian zur Welt, später Tochter Nadin. 1988 haben Erich und Werngard in Langen bei Bregenz gebaut.

Ab 1990 arbeitete er im Landeskrankenhaus Bregenz als Konditor bis zu seiner Pensionierung 2020.

 

Einen Bregenzerwälder Boxer muss auf jeden Fall noch erwähnt werden, der mit Willi Peschitz in die Boxer Pension ging.


Gerhard Rusch geb. 1968 aus Müselbach Alberschwende machte eine Metzgerlehre in Bregenz.


Gerhard boxte von 1986 bis 1990 bei Willi Peschitz in Alberschwende.


1986 wurde Gerhard Rusch Vize Staatsmeister im Halbschwergewicht.


 

1990 hatte Willi Peschitz den BC International zu Grabe getragen. Willi hätte es gerne gesehen, wenn sein Schwiegersohn Hubert Feurstein den Verein weitergeführt hätte.


Auch Sohn Jürgen wäre ein Boxtalent gewesen.


Hubert sagt heute, dass es damals viele 'wilde Hunde' im Bregenzerwald gab, aus denen man gute Boxer machen hätte können. Nach viele schlaflosen Nächten war ihm aber die Familie wichtiger. Bei der Familie Peschitz haben sich alle Familienmitglieder dem Boxsport untergeordnet.


 

Geboxt wird in Vorarlberg bis heute, übrigens boxen mittlerweile auch Frauen. Aber die glorreichen Jahre sind längst vorbei. Seit 1974 konnte man keine Landesmeisterschaft mehr veranstalten, da es einfach zuwenig konkurrenzierende Clubs gab und gibt.

 

Was blieb, sind Freundschaften fürs Leben.


Willi Peschitz und Gilbert Fetz.


 

Zusammen mit den Egger Boxern habe ich versucht, alle Wälder Boxer in diesem Beitrag zu erwähnen. Wenn ich jemanden vergessen habe, möchte ich mich dafür entschuldigen.


 

Hans Orsolic wurde mit nur 28 Jahren von 'Freunden' um seine erboxten Millionen gebracht. Er verfiel dem Alkohol, geriet immer wieder mit dem Gesetz in Klonflikt und sass fast drei Jahre im Gefängnis.


Die Wende brachte erst die von ORF Sport Moderator Sigi Bergmann herausgebrachte Dokumentation über Orsolic. Dies löste eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Sein Titel 'Mei potschertes Leb'n' schaffte es auf Platz Eins der Ö3 Hörercharts.


 

Das Schönste kommt wie immer zum Schluss.


Ein sehr bewegender Moment war, als ein durch die Parkinson Krankheit schwer gezeichneterer Muhammad Ali vor geschätzten 3 Mrd. Fernsehzusehern weltweit, das olympische Feuer bei den Sommerspielen in Atlanta, USA 1996 entzündete.


Muhammad Ali wurde vom internationalen olympischen Komitee als 'Weltsportler des Jahrhunderts' geehrt.


Man hat sich das sicherlich gut überlegt. Aber es ist wissenschaftlich längst erwiesen, dass kein anderer Sport Körper, Geist und Seele formen, wie der Boxsport.


Die 'alten Herrn' bei mir in der Vernissage am 8.2.2022


v.l.n.r.: Hubert Feurstein, Gilbert Fetz, Walter Meusburger, Dieter Andres, Gebhard Wirth


 

Ich möchte mich bei folgenden Personen ganz herzlich bedanken für die Information, die tollen Geschichten und die Überlassung von Bildmaterial zur Kopie:


Gilbert Fetz Egg-Großdorf, Norbert Meusburger Egg-Großdorf, Gebhard Wirth Egg-Großdorf, Erich Feurstein Langen, Dieter Andres Bregenz, Walter Meusburger Hohenems, Georg Schneider Egg, Karl Sutterlüty Egg.


Ein besonderer Dank geht an Rosemarie und Hubert Feurstein, die mir das gesamte Archiv von Willi Peschitz zur Verfügung stellten. Danke Hubert für die 'Ständ und Gäng' und die Beantwortung unzähliger Fragen.


Das historische Archiv der Marktgemeinde Lustenau.

Die Landesbibliothek in Bregenz unter Harald Eberle für die Überlassung der Zeitungsartikel.


Ein grosses DANKE gilt Elmar Fetz (Franzwiesolars) aus Egg-Großdorf, der mir bei einem Besuch in der Vernissage vor ca. einem Jahr vorschlug, eine Geschichte über die Großdorfer Boxer zu machen. Danke Elmar für den Denkanstoss. PS. Auch er ist gelernter Bäcker.



 

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Alle meine Blog Beiträge sind unentgeltlich. Aber ich würde mich sehr über einen Besuch in meiner kleinen Bar in Egg, Großdorf freuen.


Klaus Riezler.


 


 
 


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